
Elias Knauseder im Einsatz bei der Freiwilligen Feuerwehr (Bild: privat)
„Die freiwillige Feuerwehr ist aus meinem Leben nicht wegzudenken“, so der WiWi-Student Elias Knauseder. „Bei etwa 250 Einsätzen pro Jahr, wo ich bei einem Großteil selbst dabei bin, lerne ich viel fürs Leben! Aber es geht natürlich auch Zeit drauf.“ Zeit, die für ein Studium in Regelzeit benötigt würde.
Doch vonseiten der Universität gibt es keinerlei Unterstützung für dieses für unsere Gesellschaft so wertvolle Engagement. Ganz im Gegenteil: Kommt man durch so wichtige Arbeit langsamer im Studium voran, rutscht man schlimmstenfalls sogar aus der Mindeststudienzeit und den Toleranz-Semestern und muss Studienbeiträge zahlen.
Für uns als AktionsGemeinschaft ist klar: Keine Studentin und kein Student darf für Engagement an der Gesellschaft bestraft werden. Deshalb ist unsere Vision die Anrechenbarkeit ehrenamtlicher Tätigkeit in Form von ECTS-Punkten für Wahlmodule. So wollen wir einerseits den belastenden Druck von engagierten Studierenden nehmen und andererseits ein Anreizsystem für ehrenamtliche Arbeit neben dem Studium schaffen.

Die Gesellschaft profitiert enorm durch ehrenamtliche Tätigkeit von Studierenden (Bild: privat)
Unsere Gesellschaft lebt von ehrenamtlicher Arbeit. Es ist wichtig, diesen Wert auch allen Studierenden mitzugeben!
1 Monat Praktikum = 5 ECTS? – Ja klar!
So wie wir die Anrechenbarkeit von Ehrenamt fordern, ist es auch an der Zeit, einschlägige Praktika als Option für Wahlfächer anzubieten. Denn aus unserer Sicht soll das Studium generell eine Zeit der persönlichen Weiterentwicklung und des Erfahrungen-Sammelns sein. Dafür wollen wir die optimalen Voraussetzungen in den Curricula durchsetzen, damit Engagement für die Gesellschaft und das Sammeln beruflicher Praxiserfahrungen nicht weiter eine Hürde im Studienfortschritt darstellen, sondern Teil dieses prägenden Lebensabschnitts werden.